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Eugnathie

Ich finde es immer sehr hilfreich in der Nähe des Urschleims anzufangen und in der Kieferorthopädie gehört wohl der Begriff des „eugnathen Gebisses“ dazu.

Er definiert ein ausgeglichenes Gebiss (auch Regel- oder Normgebiss) und heißt soviel wie wohlgeformtes und wohlfunktionierendes Kausystem, das keine Entwicklungsstörung bzw. Anomalie aufweist.

Wie richtig vermutet hat der „Zahn-TÜV“ Normen festgelegt, die da lauten:

Kriterien für ein eugnathes Gebiss:

Volle Zahnzahl (keine Nichtanlagen, keine Überzahl)
Normale Zahnform (keine Hypoplasien, Übergrößen, Doppel- bzw. Fehlbildungen)
Gut ausgeformte Zahnbögen (OK: Ellipse, UK: Parabel, Milchgebiss: Halbkreis)
Kein Engstand, keine Lücken (Ausnahme: Milchgebiss, Wechselgebiss)
Keine Einzelzahnabweichungen (keine Torsionen, Kippungen, Außenstände usw.)
Normale vertikale Position der Zähne (keine Infraokklusion, keine Elongation)
Korrekte Größen der Kieferbasen
Korrekte Einlagerung der Kieferbasen in den Schädel
Neutrale Okklusion und neutrale Bisslage (=korrekte Lage der Basen zueinander)
Doppelzahniger Antagonismus, Overjet: ca 2mm; Overbite: ca 2-3mm

Keine Ahnung, ob dieses Gebiss schon mal geboren wurde??

Für heute war es das. Wenn ihr mögt, machen wir in 2 Wochen mit dem Thema: „Dreidimensionales Trimmen“ weiter.

Liebe Grüße Euer GK-Team